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Detailergebnis zu DOK-Nr. 31924

Geschwindigkeitsbeeinflussung durch die Markierung schmaler Fahrspuren in Wohngebieten (Orig. engl.: The use of road markings to narrow lanes for controlling speed in residential areas)

Autoren H.S. Lum
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung
5.12 Straßenquerschnitte

Public Roads 47 (1983) Nr. 2, S. 56-60, 4 B, 2 T, 5 Q

Nach einer kurzen Literaturübersicht mit Ergebnissen von Untersuchungen, bei denen versucht wurde, mit diversen Maßnahmen die Geschwindigkeiten in Wohngebieten zu reduzieren, wird über zwei Testmessungen in Orlando, Florida, berichtet, bei denen auf zwei relativ geradlinig verlaufenden Straßen (ca. 350 und 800 m lang) die vorher 8,5 bzw. 11 m breiten Querschnitte durch weiße Randmarkierungen und Markierungsknöpfe so ummarkiert wurden, daß für jede Fahrtrichtung ein 2,70 m breiter Fahrstreifen zur Verfügung steht. Die vorgeschriebene Geschwindigkeit ist 40 bzw. 48 km/h. Am Vor- und Nachmittag sowie am Abend wurden für jeweils eine Stunde mit Radarpistolen die Geschwindigkeiten freifahrender Fahrzeuge gemessen. Es ergaben sich bei den Nachher-Messungen (direkt nach Ummarkierung und zwei Wochen später) keine signifikanten Änderungen der vorher gemessenen mittleren Geschwindigkeiten von über 50 km/h. Auch die Spitzengeschwindigkeiten (Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit um 24 km/h) wurden nicht reduziert.