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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32060

Die Berücksichtigung des Wochenendverkehrs in der städtischen Verkehrsplanung

Autoren E. Becher
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Informationen aus der internationalen Zusammenarbeit im Straßenwesen (1982) Nr. 2, S. 10-13, 12 B

Bei einem internationalen Kongreß in Prag (Sept. 1981) wurden u.a. Modellansätze für die Planung des Erholungsverkehrs an Wochenenden diskutiert. Im Modell von Stein wird die Verkehrserzeugung differenziert nach verhaltenshomogenen Bevölkerungsgruppen. Dagegen unterscheidet Baier bei seinem Ansatz nach 4 verschiedenen Freizeitaktivitäten. Vergleichbare Vorschläge für die Errechnung des Verkehrsaufkommens stammen auch von Eberle und Rzeczyinski. In allen Rechenansätzen ist die Attraktivität der einzelnen Erholungsgebiete zu berücksichtigen. Dies ist zugleich die schwierigste Vorgabe. Der ÖPNV kann als Verkehrsmittel im Wochenendverkehr i. a. vernachlässigt werden. Die Planungsschritte, die der Verkehrserzeugung folgen, können i. a. wie bei den konventionellen Planungsalgorithmen ablaufen. Die Ergebnisse derartiger Planungen werden verwendet für generelle verkehrspolitische Entscheidungen, zur Darstellung der Umweltauswirkungen des Wochenendverkehrs und zur Dimensionierung von Straßenverkehrsanlagen.