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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32161

Bestimmung verhaltensähnlicher Personenkreise für die Verkehrsplanung

Autoren R. Schmiedel
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Schriftenreihe des Instituts für Städtebau und Landesplanung der Universität (TH) Karlsruhe, Nr. 18, 1983, 186 S., zahlr. B, T, Q

Die Dissertationsschrift beschäftigt sich mit der Thematik, ob und wie Daten für die Verkehrsplanung aggregiert werden können, insbesondere mit der Frage, inwieweit die Anfang der 70er Jahre von Kutter in die Verkehrsplanung eingeführten verhaltenshomogenen Gruppen des Gruppenansatzes tatsächlich als homogen hinsichtlich ihres Verkehrsverhaltens zu bezeichnen sind, und welche andere Kriterien (z. B. Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln, Erreichbarkeiten in Abhängigkeit vom Fahrtenzweck) eine Rolle spielen. Die Untersuchungen auf der Basis von ca. 70 000 Tagesläufen der KONTIV 76 zeigen, daß die mit dem Begriff "verhaltenshomogen" verknüpften Erwartungen zurückgeschraubt werden müssen. Andererseits zeigen jedoch die durchgeführten Clusteranalysen, daß mit Kenngrößen der amtlichen Statistik (v. a. Motorisierung) relativ wenige Personenkreise abgegrenztwerden können, die zur Beschreibung derVerhaltensvarianz herangezogen werden können. Die Verhaltensmuster sind überörtlich und daher in der Regel übertragbar. Es soll anhand der Daten der KONTIV 82 überprüft werden, ob die vorgeschlagene Abgrenzung zumindest mittelfristig als stabil angesehen werden kann.