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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32192

Versuche zur Bestimmung des Mürbkornanteiles

Autoren W. Eppensteiner
R. Krzemien
Sachgebiete 9.5 Naturstein, Kies, Sand

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) Nr. 231, 1983, 36 S., 12 B, 16 T, 17 Q

Es wurde versucht, die Hammermethode zur Bestimmung des Mürbkornanteiles von Körnungen nach ÖNORM B 3304, die in ihrer Versuchsdurchführung und Auswertung in hohem Maße von der Person des jeweiligen Prüfers abhängig ist, durch objektiv arbeitende Versuchsmethoden zu ersetzen. Dazu wurden zunächst an 12 verschiedenen Lockergesteinen mit Mürbkorngehalten zwischen 1 und 50 Massen- % mit abgeänderten Los-Angeles-Verfahren (mit und ohne Mitnehmerleiste, mit und ohne Reibmittelladung sowie Variierung der Reibmittelladung und der Versuchsdauer) Serienversuche durchgeführt. Ebenso wurde der Einfluß der Art der Probenvorbereitung auf das Prüfergebnis untersucht. Da immer nur ein Teil des Mürbkornes zertrümmert wurde, andererseits mürbkornfreies Probenmaterial verschieden stark abgerieben wurde, konnte auf dieser Basis kein zielführendes Prüfverfahren entwickelt werden. Mit dem gleichen Probenmaterial wurden daraufhin Druckversuche an Körnungen in Anlehnung an die ÖNORM B 3127 durchgeführt. Auch dieses Verfahren arbeitet für die Fragestellung nicht selektiv genug, da auch hier Mürbkörner zum Teil nicht, gesundes Korn dagegen zerdrückt wurde. Als Versuch zur Objektivierung der Hammermethode wurde ein Einzelkornschlaggerät entwickelt, das, obwohl seine Schlagenergie genau den Forderungen der ÖNORM B 3304 entspricht, bei seiner Anwendung ein zum Teil Vielfaches an Kornzertrümmerungen gegenüber der klassischen Hammermethode ergibt.