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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32251

Methodische Untersuchungen zur Quantifizierung von Fahrkomfort in plangleichen Knotenpunkten

Autoren W. Haller
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Veröffentlichungen des Instituts für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Univ. Hannover) Nr. 5, 1984, 159 S., 75 B, 14 T, 66 Q

In der Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit in Knotenpunkten oberhalb fahrgeometrischer Mindestwerte eine fahrdynamische Differenzierung der Knotenpunkttypen und -elemente erforderlich ist und wie der Fahrkomfort durch fahrdynamische Kriterien quantifiziert werden kann. Dazu wurden fahrdynamische Einzelgrößen und Modellansätze analysiert und empirisch überprüft. Es zeigt sich, daß an Knotenpunkten außerhalb bebauter Gebiete künftig ein breiteres Spektrum an Entwurfsmöglichkeiten angewendet werden sollte, wobei insbesondere Geschwindigkeitsprofile, die Geschwindigkeitsrückgänge der Durchfahrer, die Geschwindigkeits- und Verzögerungsverteilungen allgemein und die sequentiellen Zeitlückenverteilungen als fahrdynamische Kriterien für eine Differenzierung zweckmaßig sind. Innerhalb bebauter Gebiete wird der Verkehr dagegen maßgeblich von externen Parametern wie z. B. zul. Höchstgeschwindigkeit, Lichtsignalanlagen oder, wenn auch nicht in dem häufig vermuteten Ausmaß, querender Fußgangerverkehr beeinflußt, so daß hier keine Notwendigkeit für eine fahrdynamische Bemessung gesehen wird.