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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32325

Zielkonflikte und Leitlinien von Ortsumgehungen und Ortsdurchfahrten aus der Sicht der Stadtplanung und Raumordnung

Autoren F. Spengelin
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Gemeinde Stadt Land Nr. 9, 2. erw. u. überarb. Aufl., 1983, S. 219-228, 8 B

Der Autor setzt sich als Stadtplaner kritisch mit der Frage des Zusammenwirkens von Architekten und Verkehrsingenieuren bei der Stadt- und Verkehrsplanung allgemein sowie bei der Straßenraumgestaltung speziell auseinander und erörtert die Frage, was richtige bzw. gute Gestalt eigentlich bedeutet, ob man sie regeln kann, und, daraus abgeleitet, ob Richtlinien oder technische Regelwerke dazu überhaupt einen Beitrag leisten können. Es werden Parallelen zu den Versuchen der Architekten gezogen, bundesweite Gestaltungssatzungen aufzustellen. Es wird bezweifelt, daß infolge der unterschiedlichen Randbedingungen wie historische Struktur einer Stadt, Topographie oder Dimension (Größe) einer Siedlung für Gestaltungsfragen überhaupt umfassende Regelungen möglich sind, auch wenn in diesen eine flexible Handhabung angestrebt wird. Als Fazit wird festgestellt, daß, was die verkehrstechnischen Merkmale betrifft, durchaus die Fixierung gewisser Mindestanforderungen und Bandbreiten in technischen Regelwerken nützlich ist. Gestalterische Fragen können jedoch nicht generell geregelt werden; hier sind - analog zu in den Landesbauordnungen verankerten örtlichen Gestaltungssatzungen - allenfalls nur ähnlich individuelle Instrumentarien für die Gestaltung der Straßen und Wege hilfreich.