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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32400

Qualitätskontrolle für bituminöse Bindemittel - Erprobungspraxis des schwedischen Straßenverkehrsinstitutes (Orig. schwed.: Kvalitetsuppföljning av bituminösa bindemedel vid Statens väg- och trafikinstitut 1976-1983)

Autoren U. Isacsson
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Statens Väg- och Trafikinstitut, Meddelande, Nr. 408, 1984, 47 S., Anhang, 1 B, zahlr. T, 3 Q

Seit 1976 führt das Institut regelmäßig weitläufige Bitumenproben durch in der Absicht, die Qualität der auf dem schwedischen Markt zugänglichen Bindemittel in einer Datenbank zu erfassen sowie an der Schaffung und Veränderung von Normen mitwirken zu können. Die Untersuchungen umfassen: seit 1976 Bitumen und Straßenöle, seit 1977 auch Bitumenlösungen und seit 1982 auch Bitumenemulsionen. Die Erprobungsparameter sind hauptsächlich folgende: für Bitumen = Penetration, Viskosität 60 und 135 Grad Celsius, Erweichungstemperatur, Löslichkeit in Xylen, Densität, Säurezahl und Flammpunkt, für Straßenöle = Viskosität 60 und 50 Grad Celsius Gießtemperatur, Densität, Flammpunkt, Säurezahl und Aminverbrauch, für Bitumenlösungen = Viskosität 60 Grad Celsius, Densität, Flammpunkte, Säurezahl und fraktionierte Destillation; für Bitumenemlusionen = Viskosität 25 und 50 Grad Celsius, Siebrückstand 0,5 mm, Brecheigenschaften, Penteration, Viskosität des Destillationsrückstandes und Lagerbeständigkeit. Die Anzahl der bis 1983 analysierten Proben ist: Bitumen = 207, Straßenöle = 150, Bitumenlösungen = 90 und Bitumenemulsionen = 34. Normalerweise waren die Erprobungsresultate zufriedenstellend im Hinblick auf geltende Normen. Für Bitumen wurden ungültige Proben nur ausnahmsweise angetroffen. Für Straßenöle und Bitumenlösungen war die Zahl ungültiger Proben größer, doch handelte es sich häufig um Grenzfälle; es ist allerdings von Bedeutung daß sich die Zahl ungültiger Proben für Straßenöle seit 1982 vergrößert hat. Für Bitumenemulsionen ist die Erprobungszeit zu kurz um Schlußsätze zuzulassen, die Erfahrungen bis heute geben jedoch keinen Anlaß zu Unruhe.