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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32523

Geotextilien, hydraulische Funktionsweise

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement, Bundesamt für Straßenbau (Bern), Forschungsarbeit 3/80, Nr. 84, 1984, 75 S., zahlr. B, T, 12 Q

In der vorliegenden Arbeit wird über die Schaffung einheitlicher Prüfgeräte und -beschreibungen für die Bestimmung der hydraulischen Eigenschaften von Geotextilien berichtet. Dazu gehören die Durchlässigkeit senkrecht und parallel zur Ebene des Geotextils sowie die Filterwirkung. Die Messung der Durchlässigkeit wurde zunächst mit institutseigenen Geräten durchgeführt. Daraus wurden für Routineprüfungen zwei Geräte - je eines zur Bestimmung der Durchlässigkeit senkrecht und parallel zur Geotextilebene - entwickelt. An vier ausgewählten Geotextilien wurden die Geräte auf ihre Funktionstüchtigkeit untersucht. Weiterhin wurden entsprechende Versuchsbeschreibungen aufgestellt. Für die Bestimmung der Filtereigenschaften von Geotextilien wurden die im Ausland entwickelten Versuche kritisch verglichen. Danach wurde der Vorschlag des Franzius- Institutes der TU Hannover als der am besten geeignete Routine-Versuch zur Bestimmung der Porenöffnungen angesehen. Dabei wird der wirksame Porendurchmesser durch einen Naßsiebversuch mit einem vorgegebenen Testsand ermittelt. Dieser Wert wird als Materialkennwert in verschiedenen Filterregeln für den Einsatz von Geotextilien herangezogen.