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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32637

Möglichkeiten der Winterdienstoptimierung bei Straßenmeistereien

Autoren H. Hanke
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 2, S. 76-81, 8 B, 1 T, 6 Q

Die Einsatzplanung des Straßenwinterdienstes für die Räumung und Streuung der Straßen kann durch Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse systematisiert und vereinfacht werden. Es wird ein Optimierungsverfahren gezeigt, das aus Wegeoptimierung und Dringlichkeitsoptimierung besteht. Besondere Gefahrenpunkte und besondere Verkehrsarten werden berücksichtigt. Für die Praxis ist eine Anleitung zur Aufstellung optimaler Räum- und Streupläne von der TH Darmstadt veröffentlicht (Str u Autobahn 1983 Durth/Hanke), nach der mehrere Straßenmeistereien mit Erfolg arbeiten. Inzwischen ist für dieses Verfahren ein EDV-Programm aufgestellt, das eine wesentliche Verbesserung ergibt. Am Beispiel der Straßenmeisterei Rockenhausen mit einem Straßennetz von 240 km wird die Optimierung des Winterdienstes mit Hilfe der EDV erläutert. Es ergaben sich folgende Vorteile: Einsparung an Leerwegen 15-30 %, an Gesamtwegen 5-15 %, an Einsatzzeiten 5-15 % an Betriebskosten je Winter verschiedener Härte 5.000-10.000 DM, an Verkürzung der Bedienungszeiten 5-10 %, an Einsparung von Straßennutzerkosten je Winter je nach Härte etwa 10.000 DM.