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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32881

Überlegungen zur Energiesituation im Verkehrswesen

Autoren G. Steierwald
Sachgebiete 6.0 Allgemeines

Straße und Umwelt, Deutscher Straßenkongreß Berlin 1980, S. 97-102, 10 B, 9 Q, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln, 1981

Der Verkehr, dessen Fahrleistung im Personenverkehr zu 90 % und im Güterverkehr zu 50 % durch den Straßenverkehr bestimmt wird, ist zu ca. 20 % am endenergetischen Verbrauch beteiligt. Die fast ausschließliche Abhängigkeit dieses Sektors vom Erdöl ergibt eine hohe Krisenanfälligkeit des Transportsystems. Der zukünftige Energieverbrauch auf der Basis der Primärenergie Erdöl wird im wesentlichen von der Entwicklung des Kraftfahrzeugbestandes, der Fahrleistung und des spezifischen Verbrauches sowie der Substitution des Erdöls durch alternative Energieträger abhängen. Da sowohl die Fahrleistung als auch Bestand ein Kriterium für Mobilität sind, deren Erhaltung ein wesentliches Ziel in einer hochindustriellen Gesellschaft darstellt, müssen Anstrengungen zur Energieeinsparung vornehmlich auf die Senkung des spezifischen Verbrauches ausgerichtet werden. Kurzfristig ist dies nur durch auf Einsparungen ausgerichtete verhaltensorientierte Beeinflussungen und Betriebssysteme zur Verbesserung des Verkehrsflusses möglich. Mittel- und langfristig gewinnen die technologischen Entwicklungen von Kraftfahrzeugen mit geringem Verbrauch und alternativen Energieträgern zunehmend an Bedeutung.