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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32902

Ein mechanisches Modell für die Bestimmung von Festigkeit und Ermüdung zementverfestigter Böden (Orig. engl.: A mechanistic model for strength and fatigue of cement-treated soils)

Autoren L. Raad
Sachgebiete 7.7 Bodenverfestigung

Geotechnical Testing Journal (ASTM) 4 (1981) No. 3, S. 104-110, 12 B, 16 Q

Aufbauend auf der Schadenstheorie von Griffith, mit der sich das Verhalten zementgebundener Tragschichten erklären läßt, wird ein mechanisches Modell für die Bestimmung der Festigkeit und Ermüdung zementverfestigter Böden entwickelt. Man geht davon aus, daß Schäden unter statischer Belastung entstehen, wenn die Zugbeanspruchung an der kritischsten Stelle einen für das Material charakteristischen Wert erreicht. Dieses statische Modell wird eingesetzt, um das Ermüdungsverhalten unter wiederholter Belastung zu untersuchen. Ergebnisse von Dreiachsialversuchen mit wiederholter Belastung an einem zementgebundenen tonigen Kies werden herangezogen, um Ermüdungsgrenzen für zementverfestigte Böden zu definieren. Mit Hilfe des entwickelten, analytischen Ermüdungsmodells wird eine kumulative Schadenshypothese aufgestellt. Gemäß dieser Hypothese hängt das Ermüdungsverhalten unter gemischter Belastung von der Folge und Höhe der Lasten und von der Lagerungsdauer des zementgebundenen Materials ab. Die Hypothese deutet auch an, daß das Gesetz von Miner bei zufallsverteilter Belastung zu falschen Vorhersagen der Ermüdungsfestigkeit führen kann.