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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32930

Der Straßenverkehr als Wechselwirkung zwischen Fahrer, Fahrzeug und Straße

Autoren H.J. Förster
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.8 Forschung und Entwicklung

Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 3, S. 102-109, 33 Q

Die einzelnen Komponenten des Straßenverkehrs: Fahrer, Fahrzeug, Straße, Information und Organisation müssen zusammenarbeiten. Übergeordnete, anerkannte Grundsätze sind notwendig, damit jeder die Angemessenheit einer aktuellen Einzelmaßnahme prüfen kann. In allen Teilen des Systems haben die Menschen das gleiche Ziel, den Verkehr reibungsfrei und sicher zu gestalten. Trotzdem ist die Zahl der Unfälle noch groß. Nur wenn es gelingt, den Straßenverkehr durch unbewußtes Handeln richtig ablaufen zu lassen, können Fehler vermieden und Unfälle vermindert werden. Der subbewußte, fehlerfreie Fahrer benötigt den Denkapparat nur für Sondersituationen. Voraussetzung ist, daß das Fahrzeug keinerlei Aufmerksamkeit des Fahrers beansprucht, alle Verkehrsinformationen den Fahrer erreichen können, Sitzgestaltung, Klimaanlage, Geräusche kein Unbehagen hervorrufen. Die Straße muß einen überraschungsfreien Verlauf garantieren. Schilder müssen lesbar sein und dürfen die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht zu lange in Anspruch nehmen. Die Bedeutung des Verhaltens des Fahrers im Verkehr kann nicht überschätzt werden. Die Ausbildung muß die Grundlage für ein subbewußtes Fahren erzielen. Der Fahrer muß begreifen, daß er alle Zustände vermeiden muß, die seine Leistung beeinträchtigen, und er muß die Funktionsfähigkeit seines Fahrzeuges überwachen. In der zweiten Hälfte des Aufsatzes wird erläutert, in welcher Weise Fahrzeughersteller und Benutzer Energie im Straßenverkehr einsparen können.