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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32950

Veränderungen der Nutzbarkeit städtischer Wohngebiete - Untersuchungen zur Wirksamkeit wohnumfeldverbessernder Maßnahmen

Autoren H.-W. Fechtel
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Wohnumfeldverbesserung und Verkehrsberuhigung H. 1, 1985, 126 S., Anhang, zahlr. B, Q

Im Auftrag des niedersächsischen Sozialministeriums wurde vom "Forschungsverbund Verkehrsberuhigung" (5 Hochschulinstitute der Universitäten Hannover und Braunschweig) die Thematik "Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung" an einem konkreten Fallbeispiel unter verschiedenen Gesichts-/Schwerpunkten untersucht. Der vorliegende Band berichtet über Untersuchungsziele, - verfahren und -ergebnisse (i. W. Vorher-Ergebnisse) in einem typischen innenstadtnahen Wohngebiet (Hannover, Linden-Mitte), speziell hinsichtlich des großräumigen Verkehrsverhaltens (u.a. Mobilitätskennwerte nach Personen- Kategorien und Wohnlagegruppen), des Kleinräumigen Verhaltens (u.a. Struktur, Gangverhalten und Tätigkeiten der Straßenbenutzer) und der Verkehrssicherheit (u.a. Anzahl, Art und räumliche Verteilung von Verkehrskonflikten und -verstößen). Die Ergebnisse belegen, daß verkehrsberuhigende Maßnahmen - eine günstige räumliche Zuordnung der Infrastruktureinrichtungen vorausgesetzt - zu einer veranderten Verkehrsmittelbenutzung beitragen (mehr Fußwege und Fahrten per Rad), die Mobilitätschancen von Personen mit hoher Wohnumfeldbindung (Kinder, Hausfrauen, ältere Menschen) erhöhen und die Voraussetzungen zur Entfaltung - auch kleinräumig - differenzierterer Tätigkeiten und Verhaltensweisen von Fußgängern und Radfahrern schaffen.