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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32967

Methodische Probleme der volkswirtschaftlichen Bewertung von Verkehrsunfällen

Autoren U. van Suntum
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Zeitschrift für Verkehrswissenschaft 55 (1984) Nr. 3, S. 153-167, 2 B, 3 T, 34 Q

Die Bewertung volkswirtschaftlicher Kosten bzw. Verluste bei Verkehrsunfällen, speziell bei Verkehrstoten, ist umstritten. Man unterscheidet die Nettorechnung, bei der versucht wird, den wegfallenden Beitrag des Getöteten zum Sozialprodukt zu quantifizieren, die Bruttorechnung, bei der zusätzlich der nicht stattfindende Konsum des Getöteten berücksichtigt wird, und den Kostenansatz, bei dem statt Erträgen zunächst Ausbildungskosten bis zum 20. Lebensjahr bestimmt werden, die bis zum 100. Lebensjahr linear abgeschrieben werden. Der Autor hält jeden dieser " objektiven" Wertansätze für untauglich und plädiert für einen "subjektiven" Ansatz, bei dem Unfallwahrscheinlichkeiten bzw. der Wert von Reduzierungen dieser Wahrscheinlichkeit für die Straßennutzer betrachtet werden. Der Ansatz wird näher erörtert, wobei auch auf die Problematik eingegangen wird, daß damit strenggenommen nur die Risiken durch andere, nicht jedoch die selbst eingegangenen Risiken (z.B. beim Nicht- anlegen des Gurtes) bewertbar sind.