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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33018

Verwendung von Vakuumbeton im Brückenbau

Autoren G. Stehno
Sachgebiete 15.3 Massivbrücken

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 257, 1985, S. 85-109, 16 B, 10 T, 50 Q

Bei der Errichtung des Kreuzungsbauwerkes Telfs/Ost (Überführung der Inntal-Autobahn) im Jahre 1979 wurde bei einer Tragwerkshälfte der Bereich der oberen Tragwerksplatte und die dazugehörenden Randleisten mittels Vakuumbeton hergestellt. Die andere Tragwerkshälfte einschließlich Randleisten wurde in herkömmlicher Weise betoniert. Ziel des Vakuumverfahrens sollte es sein, eine möglichst glatte, rissefreie und dichte Betonoberfläche zu erreichen. Bei den Randleisten sollte ein besonders hoher Schutz gegenüber Frost-Tausalz-Einwirkungen erzielt werden. Vor der Betonierung des Brückentragwerkes wurden drei Versuchsplatten hergestellt. Von diesen drei Betoplatten wurden zwei einer Vakuumbehandlung unterzogen, die dritte Platte blieb unbehandelt. Am Institut für Baustofflehre und Materialprüfung der Universität Innsbruck wurden an diesen drei Versuchsplatten Untersuchungen in bezug auf Druckfestigkeit, Wasserundurchlässigkeit, Frost-Tausalz- Beständigkeit und Luftporengehalt durchgeführt. Nach der Fertigstellung des Bauwerkes wurden die Randleistenoberflächen jährlich überprüft. Darüber und über die Untersuchungen an den Versuchsplatten wird berichtet.