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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33198

Qualitätssicherung bei der Wiederverwendung von Asphalt

Autoren P. Bellin
F. Rode
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 36 (1985) Nr. 7, S. 273-276, 6 B

Die Qualitätssicherung von wiederverwendetem Asphalt ist erschwert durch das Fehlen eines Maßstabes und der Unkenntnis des Unterschiedes der Eigenschaften von neuem und gebrauchtem Asphalt. Zusätzliche Prüfungen zum Nachweis der Gleichwertigkeit des wiederverwendeten Asphaltes sind notwendig. Die FGSV und der VTA haben sich in Merkblättern mit den Anforderungen befaßt. Vorherige Untersuchungen von Bohrkernen aus der alten Befestigung geben wichtige Aufschlüsse über Bindemittel und Mineralstoffe. Das Asphaltgranulat wird nach Güteklassen gelagert. Eine erweiterte Eigenüberwachung ist notwendig, vor allem für Bindemittelgehalt, Korngrößenverteilung und Wassergehalt. Es muß nachgewiesen werden, daß das Mischgut mit Asphaltgranulat den Anforderungen des Bauvertrages genauso entspricht wie Neubaumischgut. Eine Festlegung des Umfanges der bei der Wiederverwendung von Asphalt zusätzlichen Gütesicherungsmaßnahmen ist bisher nicht erfolgt.