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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33250

Stadtgestaltung und Verkehr: Weg von städtebaulicher Flickschusterei

Autoren H. Heinz
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Beratende Ingenieure (1983) Nr. 9, S. 34-42, 17 B

An Beispielen wird gezeigt, daß Straßenraumgestaltung nur unter Einbeziehung des jeweiligen Umfeldes in den Entwurf von Teilräumen und durch die zusätzliche Berücksichtigung von Höhe und Tiefe neben Breite und Länge eines Straßenraumes zu befriedigenden Ergebnissen führt. Gestaltung ist kein Gegensatz zur funktionsgerechten Bemessung. Vom Kraftfahrzeugverkehr stark belastete Straßen müssen daher nicht zwangsläufig häßlich sein. Ebenso sind Umbau, Rückbau, Verkehrsberuhigung und Wohnumfeldverbesserung nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit guter Straßenraumgestalt. Eine "Optimierung der Raumwirkung" kann nach Meinung des Verfassers nur erreicht werden, wenn bekannte Regeln der Stadtbaukunst problemspezifisch umgesetzt werden. Dabei sind Kreativität und interdisziplinäres Miteinander mehr gefragt als Richtlinientreue. Straßenraumgestaltung ist Teil des städtebaulichen Entwerfens, für das technische Richtlinien nur die einzuhaltenden Mindestanforderungen definieren sollten. "Man muß sie kennen, aber ihre Beachtung garantiert keineswegs einen guten Entwurf."