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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33285

Untersuchung der Modelle für Element- und Routenwiderstände bei koordinierter Lichtsignalsteuerung zum Zwecke der guten Abbildung des Raum-Zeit-Systems im Verkehrsplanungsalgorithmus

Autoren V. Stottmeister
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Stadt Region Land Berichte H. B 31, 1984, 248 S., Anhang, zahlr. B, T, Q (Institut für Stadtbauwesen, RWTH Aachen)

Diese Arbeit versucht das Raum-Zeit-System einer Stadt mit Hilfe eines Verkehrsplanungsalgorithmus möglichst wirklichkeitsgetreu abzubilden. Ausführlich dargestellt werden die Berechnungsverfahren zur Bestimmung der Umlaufzeit und der Grünzeit (HCM, PAVEL, RRL, GREENSHIELDS, MÄCKE, RILSA). Aus der kritischen Gegenüberstellung ergab sich, daß der Ansatz vorteilhaft in einem Prognoseverfahren Verwendung finden sollte, dessen Eingangsgrößen gut prognostizierbar sind und der sich zur Beschreibung der Qualität des Verkehrsflusses eignet. Da Umlaufzeitberechnungen nicht ohne weiteres als Grundlage zur Bestimmung von Widerständen dienen können, werden für Einzelknoten Wartezeiten nach verschiedenen bekannten Verfahren wie WEBSTER, PIEPER, ENGEL, KRELL, MILLER, HENSCH berechnet und in zahlreichen Schaubildern gegenübergestellt. Diese Ergebnisse werden mit nach dem Optimierungsmodell TRANSYT berechneten Werten verglichen. Im Gegensatz zu den o. g. Wartezeitmodellen simuliert TRANSYT den Verkehrsablauf mikroskopisch, ermöglicht die Berücksichtigung einer Netzsteuerung und betrachtet in der Wartezeitberechnung koordinierte Ströme. Mit dieser Arbeit wird ein Algorithmus vorgestellt, der aus den mit TRANSYT gewonnenen einzelnen Wartezeiten Parameter für strombezogene Knoten-Capacity-Restraint Funktionen ermittelt. Die sinnvolle Kopplung von Routensuchmodellen und Modellen zur Lichtsignalanlagenberechnung, die aufwendige mikroskopische Simulationsmodelle ersetzt durch ein generalisierendes makroskopisches Umlegungsverfahren, wird an vier Beispielen aus der verkehrsplanerischen Praxis belegt.