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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33402

Gütegesicherte Recycling-Baustoffe

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Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Baugewerbe (1985) Nr. 9, S. 46-48, 3 B

Es wird über ein Symposium und eine Pressekonferenz, veranstaltet vom Verband Deutscher Baustoff-Recycling-Unternehmen e.V., berichtet. Das Abfallaufkommen in der Bauwirtschaft beträgt rund 67 % der gesamten Abfallmenge in der Bundesrepublik Deutschland, was aus Gründen des Umweltschutzes, der Ressourcensicherung sowie der Baukosteneinsparung für eine Wiederverwendung von Altbaustoffen spricht. Die durch die Gütegemeinschaft Recycling-Baustoffe geschaffenen Güte- und Prüfbestimmungen (RAL-RG 501/1) ermöglichen den Baustoffherstellern, gütegesichertes RecyclingMaterial für den Straßenbau zu liefern. In den einzelnen Referaten werden die Umweltbelange, der Stand der Erforschung von Verwertungsmöglichkeiten für Altbaustoffe sowie die Grundsätze der Verwertung von Recycling-Baustoffen im Straßenbau behandelt. Eine Verwendungsmöglichkeit ergibt sich zum Beispiel bei der "Verziegelung" von Kohlewaschbergen sowie bei der Produktion von wärmedämmenden Silikat-Leichtbausteinen aus Elektrofilteraschen. Die Bauweisen mit Recycling-Material im Straßenbau müssen technisch möglich, behördlich anerkannt sowie wirtschaftlich vertretbar sein. Nach den Güte- und Prüfbestimmungen werden die wiederaufbereiteten Baustoffe in drei Klassen aufgeteilt: Klasse I für den Straßenoberbau, Klasse II für Befestigungen ohne Bindemittel sowiezement- oder bitumengebundene Befestigungen und Klasse III mit minderen Anforderungen (Untergrund, Unterbau, Lärmschutzwälle).