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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33478

Die Bewertung von Unfällen bei gelbblinkenden Signalanlagen (Orig. engl.: Flashing signal accident evaluation)

Autoren J.C. Barbaresso
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Transportation Research Record (TRB) H. 956, 1984, S. 25-29, 1 B, 2 T, 6 Q

Der Beitrag berichtet über eine vergleichende Unfalluntersuchung an Kreuzungen, bei denen die Signalanlage nachts während verkehrsschwacher Zeiten für die Hauptrichtung auf Gelbblinken geschaltet wurde und solchen, die durchgehend für alle Zufahrten betrieben wurden. Untersucht wurden Unfälle mit dem Querverkehr, Unfälle beim Linksabbiegen, Auffahrunfälle und sonstige Unfälle. Es hat sich gezeigt, daß, in Abhängigkeit vom Kreuzungstyp (Kreuzung, Einmündung), der Straßenkategorie, der Verkehrsstärken auf Haupt- und Nebenrichtung, dem Verhältnis zwischen beiden Richtungen und der Nachtzeit, die Häufigkeit der Unfälle mit dem Querverkehr um bis zu 100 % reduziert wurde, wenn kein Gelbblinken geschaltet wurde. Gleichzeitig traten keine signifikanten Veränderungen bei den anderen Unfalltypen auf. Es werden weitere Kriterien für die Entscheidung über die zweckmäßige Signalisierung erörtert und schließlich die Empfehlung ausgesprochen, auf Gelbblinken zu verzichten. In einem anschließenden Diskussionsbeitrag wird allerdings die Allgemeingültigkeit dieser Empfehlung aufgrund methodischer Unsicherheiten der Studie in Zweifel gezogen.