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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33506

Auswertung von Versuchsabschnitten mit offenen Querscheinfugen auf Autobahnen

Autoren U. Katzer
D. Käbisch
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Straße 25 (1985) Nr. 8, S. 241-244, 4 B, 3 Q

Längerfristige Untersuchungen an Betonautobahnen mit offenen und vergossenen Fugen sowie Neoprene-Fugen sollten Aufschluß darüber bringen, ob offene Fugen neben ihrer wirtschaftlichen Herstellung auch bezüglich des Langzeitverhaltens eine Alternative zu den in ihrer Herstellung aufwendigen und in der Dauerhaftigkeit unbefriedigenden Vergußfugen darstellen. Aus den Meßgergebnissen, dem allgemeinen Fahrbahnzustand und den visuellen Eindrücken wird ersichtlich, daß den schmalen unvergossenen Fugen nach 10- bzw. 15jähriger Nutzungsdauer keine Nachteile gegenüber den bituminös vergossenen Fugen bzw. den Neoprene-Fugen anlastbar waren. An einem Autobahnabschnitt war sogar festzustellen, daß bezüglich der Stufenhöhe an den Querfugen als auch bezüglich der Kantenreinheit der Fugen und des Allgemeinzustandes bei den schmalen unvergossenen Fugen die besten Ergebnisse erzielt wurden. Die Verbesserung des Fahrkomforts ist im Vergleich zu den breiteren vergossenen Fugen benachbarter Bereiche deutlich spürbar. Der obere Fugenspalt wird durch Oberflächenwasser und die Sogwirkung der Fahrzeuge sauber gehalten. Die unterhalb des geschnittenen Fugenspalts befindliche Rißöffnung wird mit Feinstmaterial ¾ 2 mm gefüllt, was eine gewisse Abdichtung darstellt. Für schwerbelastete Betondecken wird eine erosionsbeständige Tragschicht gefordert.