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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33594

Betonstraßen gestern, heute und morgen

Autoren J. Eisenmann
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Hochtief Nachrichten, Betonstraßenbau H. 3, 1985, S. 2-9, zahlr. B, T

Ausgehend von römischen Fernstraßen wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung des Betonstraßenbaus bis zur ZTV Beton 78 gegeben. Daran anschließend wird der derzeitige Stand, dem die ZTV Beton 78 und einige Ergänzungen zugrunde liegen, dargestellt. Bei der Weiterentwicklung der Straßenbefestigungen mit Betondecken ist die Erhöhung der Achslasten auf 11 t und die vielfach festgestellte Überladung der Lkw zu berücksichtigen. Eine Betondeckendicke von 24 cm wird für schwerbelastete Autobahnen empfohlen. In Erprobung befindet sich zur Zeit die flächenhafte Anordnung eines Geotextils zwischen der Betondecke und der hydraulisch gebundenen Tragschicht. Es soll damit einerseits die Abführung des unter die Betondecke eindringenden Oberflächenwassers sowie andererseits die Ausbildung von Reflexionsrissen während der abklingenden Hydratationsphase und daran anschließend vermieden werden. In Erweiterung der von Westergaard gegebenen Berechnung einer Betondecke auf "Federn" wurden von Eisenmann Bemessungsvorschläge für ein System mit einer biegesteifen Tragschicht gemacht. Es lassen sich damit ohne großen Aufwand die Biegespannungen an den Schichtgrenzen sowie die Einsenkung und Bodendruckspannung für Systeme mit und ohne Verbund berechnen.