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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33606

Grunderneuerungen von abgängigen Betondecken auf Autobahnen - Betonbauweise

Autoren T. Moss
H. Harbert
Sachgebiete 12.2 Betonstraßen

Hochtief Nachrichten, Betonstraßenbau H. 3, 1985, S. 14-21, 12 B, 3 Q

Bei den ersten Grunderneuerungsmaßnahmen beschränkte man sich ausschließlich auf den Tiefeinbau (Ausbau der gesamten Straßenbefestigung). Neben der Sanierung des Untergrundes, dem Einbau von gebundenen Tragschichten sowie den erforderlichen Entwässerungseinrichtungen wurde eine Optimierung der Gradiente und eine Erhöhung der Querneigung von 1,5 auf 2,5 % vorgenommen. Der Bau der Betondecke erfolgte entsprechend den jeweils gültigen Technischen Regelwerken. Das bei Tiefeinbau anfallende Aufbruchgut wurde auf Deponien verfahren. Mit dem Hocheinbau war erstmals die Möglichkeit gegeben, alte Fahrbahnbefestigungen voll zu nutzen. Merkmal des Hocheinbaus ist das Einbeziehen der abgängigen Betondecke als Unterbau des neuen Tragsystems. In der Praxis hat sich der Einbau von Betonausgleichsschichten mindestens der Festigkeitsklasse B 25 durchgesetzt. Von 1984 an wurden hydraulisch gebundene Tragschichten aus aufbereitetem Aufbruch abgängiger Betondecken in Baumischverfahren hergestellt, ohne Abstriche an die Anforderungen an Baustoffe und Baustoffgemische in Kauf zu nehmen. Ein Vergleich der Betonbauweise mit der bituminösen Bauweise ergab, daß heute (1985) die Grunderneuerung von Fahrbahndecken auf Autobahnen, nicht nur im Zeitaufwand, sondern auch in preislicher Hinsicht die wirtschafflichste Losung ist.