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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33670

Speichervermögen und Verdunstung auf bituminösen Oberflächen

Autoren A. Riechert
Sachgebiete 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz
11.2 Asphaltstraßen

Bitumen 47 (1985) Nr. 3, S. 124-128, 7 B, 6 Q

Als Speichervermögen bezeichnet man die nach Beendigung aller Abflußvorgänge auf einer Oberfläche verbleibende Wassermenge. Die experimentelle Ermittlung dieser Kenngröße an Ausbaustücken von 400 cm2 Fläche wird beschrieben. Zwischen Speichervermögen, Fahrbahnneigung und Oberflächentextur bestehende Zusammenhänge werden experimentell und analytisch dargelegt. Die Verdunstungsgeschwindigkeit des gespeicherten Wassers in Abhängigkeit von Textur, Neigung und klimatischen Einflußgrößen wurde ebenfalls experimentell untersucht; auch sie kann berechnet werden. Die Kenntnis der Textur und der klimatischen Bedingungen ermöglicht über die Berechnung des Speichervermögens und des Verdunstungsvorganges die Bestimmung der an der Oberfläche verbleibenden Wassermenge. Damit sind Prognosen über Griffigkeit und Reflexionsverhalten nasser Oberflächen aufgrund von Texturkennwerten möglich.