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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33682

Zum Einfluß der Bindemitteleigenschaften auf das Verformungsverhalten von Asphaltbeton

Autoren G. Paulmann
K.H. Kolb
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Asphaltstraße 19 (1985) Nr. 8, S. 374-384, 7 B, 10 T, 9 Q

In dieser Arbeit wird versucht, einen Zusammenhang zwischen den Eigenschaften des Bindemittels und den damit hergestellten Asphalten aufzuzeigen. Dabei werden insgesamt zwölf Bindemittel für die Untersuchungen herangezogen, drei konventionelle Bitumen unterschiedlicher Konsistenz und neun polymermodifizierte Bitumen. Die Ansprache der Asphalteigenschaften erfolgte über Marshall- Versuche, Gyrator-Versuche und dynamische Biegezugversuche, die Bindemitteleigenschaften werden über die konventionellen Prüfdaten und über Versuche im Balance- Rheometer dargestellt. Während bei Asphalten mit herkömmlichen Bitumen mit dem Marshall-Versuch Abhängigkeiten hinsichtlich der Standfestigkeit aufgezeigt werden können, eignet sich dieser Versuch im Gegensatz zum Gyrator-Versuch, mit dem differenzierte Ergebnisse gewonnen wurden, nicht zur Ansprache der Standfestigkeit polymermodifizierter Asphalte (PmA). Für eine umfassende Beurteilung von Asphaltgemischen sollten bei dynamischen Versuchen nach Auffassung der Autoren Untersuchungen im mittleren und tieferen Temperaturbereich durchgeführt werden, wobei in diesem Bereich nicht hohe Lastwechselzahlen, erzielt durch hohe Steifigkeiten, sondern eher große Verformungsraten beziehungsweise Durchbiegungen ein günstiges Verhalten erwarten lassen. Das Verhalten der Asphalte im Gebrauchstemperaturbereich im Rahmen der durchgeführten Prüfungen wird durch die elastischen und viskosen Eigenschaften des eingesetzten Bindemittels, die als Speichermodul G' und als Verlustmodul G" im Balance-Rheometer ermittelt werden können, bestimmt.