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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33779

Die Bewährung von Schutzplanken in der Praxis

Autoren M. Domhan
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Straßenverkehrstechnik 29 (1985) Nr. 6, S. 201-206, 5 B, 1 T, 10 Q

Seit der Herausgabe der HLB 1957 (Hinweise für die Anordnung und Ausführung von senkrechten Leiteinrichtungen an Bundesfernstraßen) haben sich Schutzplanken in ihrer weiteren Entwicklung immer mehr zur Verhinderung schwerer Unfälle bewährt. Die neuen Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen, Ausgabe 1986 der FGSV, berücksichtigen die Erfahrungen einer langen Bewährungszeit. Die Entwicklung führte von der streckenweisen Installation zur allgemeinen Anwendung, von der einfachen Schutzplanke zur einfachen Distanzschutzplanke und zur doppelten Distanzschutzplanke, wobei nach jeder der Änderungen ein erheblicher Sicherheitsgewinn nachgewiesen wurde. Schutzplanken werden mit Erfolg als Absturzsicherung auf Brücken verwendet. Am Fahrbahnrand haben sie die Zahl der Unfälle reduziert und den Anteil schwerer Unfälle vermindert. Das neue Merkblatt enthält Hinweise für das Aufstellen von Schutzplanken, Maßnahmen zum Vermeiden von Versagen der Keilverschlüsse und für den Anprallschutz von gestürzten Zweiradfahrern an Schutzplankenpfosten. Versuche mit verschiedenen Vorschlägen sind im Gange.