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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33816

Streumittelreduzierung im kommunalen Winterdienst und Verkehrssicherheit - Ergebnisse und Folgerungen aus einer Umfrage in 211 Städten und Gemeinden

Autoren R. Schneewolf
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 1, S. 17-25, 12 B, 10 Q

Der vom Umweltbundesamt als Nachfolgebericht zum Streusalzbericht 1980 des Institutes für Stadtforschung Berlin mit dem Titel Winterdienstbericht Frühjahr 1985 herausgegebene Bericht ist sehr umfangreich. Er enthält eine Stellungnahme zur Frage der Streusalzreduzierung und Verkehrssicherheit nach den Erfahrungen der Städte und Gemeinden im Winter 1983/84. Einbezogen wurden auch Geh-, Rad- und Überwege. Aus dem Salzverbrauch wurde festgestellt, daß Einsparung von Salzmengen möglich ist. Die Auswirkung auf den Verkehr wurde nach folgenden Faktoren beurteilt: Fahrgeschwindigkeit, Gleichmäßigkeit des Verkehrsflusses, Verspätungen im Berufsverkehr, Sach- und Personenschäden. Den größten Einfluß hat die verminderte Salzstreuung auf die Geschwindigkeiten. Eine Erhöhung der Unfälle ist nur selten beobachtet worden. Für genauere Angaben fehlen Werte der Fahrzeug-km und eine Unterscheidung von Fahrzeugarten und Verkehrsteilnehmern. Die besten aufgearbeiteten Unfalldaten infolge Straßenglätte mit und ohne Salzstreuung hat Berlin geliefert (s. Straße und Autobahn 1985 H. 6, S. 242-251). Den dort getroffenen Aussagen beim Vergleich der Unfallhäufigkeit von mit Salz, mit Schlackengrus oder ohne Streumittel behandelten Straßen stellt der Autor eine abweichende Auslegung gegenüber.