Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 33849

Untersuchung über die Auswirkungen bei Verminderung der Anlageverhältnisse von Anschlußstellen - Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit

Autoren E. Marx
N. Müller
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 269, 1985, 68 S., zahlr. B, T, Q

Nachdem die Möglichkeit der Verminderung der Anlageverhältnisse der Anschlußstellen aufgrund fahrdynamischer Aspekte untersucht wurde, befaßt sich das vorliegende Forschungsvorhaben mit den Auswirkungsbereichen Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Auswirkungen verminderter Anlageverhältnisse auf die Leistungsfähigkeit der Einmündungen der Rampenfahrbahnen in die übergeordnete Straße (Rechtseinbiegestreifen) sowie die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes der Rampenfahrbahnen mit der anzuschließenden, untergeordneten Straße untersucht. Ebenso wurde die Leistungsfähigkeit der Rampenfahrbahnen selbst behandelt. Es zeigte sich, daß aufgrund der maßgebenden Verkehrsstärken an den meisten Anschlußstellen keine Bedenken für eine Reduzierung der Anlageverhältnisse aufgrund von Aspekten der Leistungsfähigkeit bestehen. Bei stärkst belasteten Anschlußstellen ist jedoch in Zusammenhang mit der Festlegung der Entwurfselemente ein Leistungsfähigkeitsnachweis zu führen. Hinsichtlich des Aspektes Verkehrssicherheit zeigt sich, daß zwar Anschlußstellen Unfallhäufigkeitspunkte darstellen, daß jedoch Schwerpunkte des Unfallgeschehens im Knotenpunktsbereich auf der übergeordneten Straße an jenen Streckenabschnitten auftreten, an denen verstärkt Fahrstreifenwechselvorgänge durchgeführt werden. Es konnte aufgrund des vorhandenen Datenmaterials keine signifikante Abhängigkeit des Unfallgeschehens auf den Rampenfahrbahnen und deren Anlageverhältnissen festgestellt werden. Geschwindigkeitsmessungen an den Rampenfahrbahnen zeigten, daß sich die Kraftfahrer gut auf die vorhandenen Anlageverhältnisse einstellen, wobei dieser Effekt durch eine entsprechende Kenntlichmachung der Entwurfsgeschwindigkeit für die Verkehrsteilnehmer noch verstärkt werden könnte.