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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33884

Schutz gegen Steinschlag - 2. Auflage

Autoren A. Merk
A. Temperli
Sachgebiete 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern

Eidgenössisches Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement, Bundesamt für Straßenbau, Forschungsarbeit 21/83, H. 107, 1985, 100 S., Anhang, zahlr. B, T, Q

In der vorliegenden Forschungsarbeit sind Angaben zur Planung, Berechnung und Bauausführung von Schutzmaßnahmen gegen Steinschlag zusammengestellt. Nach einer Einführung zur Begriffsbestimmung und zum Geltungsbereich werden die Planungsgrundsätze abgehandelt. Die Ursachen des Steinschlags werden erläutert, so daß die Anzeichen leichter erkannt werden können. Bei der Abschätzung des Gefährdungsrisikos ist zu beachten, daß teure Sicherungsmaßnahmen nur vertretbar sind, wenn die vom Steinschlag ausgehende Gefahr groß ist (starker Verkehr, häufige Steinschläge). Zur genauen Bemessung der Schutzeinrichtungen müssen Kenntnisse über die abstürzenden Steingrößen, ihre Flugbahn und Aufprallenergie vorliegen. Eine Bemessung mit statischen Ersatzlasten ist unzweckmäßig. Bei größeren Maßnahmen sind Feldversuche wirtschaftlich. Als aktive Schutzmaßnahmen kommen das Abräumen, Abstützen und Verankern der Blöcke, das Abflachen der Böschungen, der Einbau von Verhängungen, Stütz- und Futtermauern oder Plomben oder Drainierungen in Frage. Als passive Maßnahmen können Geflechte, Schutzwände, Gräben, Bermen, Schutzwälle oder Galerien hergestellt werden. Weiterhin können Warngeräte aufgestellt werden. Konbinationen dieser Maßnahmen sind möglich. In der Arbeit werden Hinweise für die Ausschreibung, die Bauausführung und die Bauüberwachung gegeben. Im Anhang sind u.a. Beispiele für Feldversuche und Bemessungen für verschiedene Schutzeinrichtungen enthalten.