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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33985

Verhalten ungebundener Mineralstoffe unter Schubwechselbeanspruchung - Steifigkeitsänderung, Nachverdichtung und Beitrag zur Spurrinnenbildung

Autoren U. Güttler
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 3, S. 103-113, 15 B, 3 T, 12 Q

Es wird über Schubwechselversuche am Lehrstuhl für Grundbau und Bodenmechanik der Ruhr-Universität Bochum berichtet, die zur Ermittlung von bleibenden und reversiblen Dehnungen von ungebundenen, verdichteten Mineralstoffen durchgeführt wurden. Die Versuche wurden mit einem weiterentwickeltem Triaxialgerät mit Hochofenschlacke, Kiessand, Kalkstein und Basalt mit einer Korngröße von maximal 16 mm bei einem Probendurchmesser von 10 cm ausgeführt. Das Verhalten der Mineralstoffe, der Versuchsablauf und die Annahmen für die Übertragung der Versuchsergebnisse auf ungebundene Tragschichten von Straßenbefestigungen werden erläutert. Die Versuche haben besondere Bedeutung für die Analyse von Spurenbildung bei ungebundenen Tragschichten. In einer einfachen Prinzipdarstellung werden die wesentlichen Komponenten gezeigt, die aus den einzelnen Schichten durch Abrieb an der Oberfläche, Nachverdichtung und seitlicher Verdrängung zur Spurrinnenbildung beitragen. Die Materialverdrängung findet im wesentlichen in den oberen 15 cm einer bituminös gebundenen Tragschicht statt.