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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34017

Untersuchung planerischer und betrieblicher Maßnahmen zur Verbesserung der Anschlußsicherung in städtischen Busnetzen

Autoren R. Günther
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Schriftenreihe des Instituts für Verkehrsplanung und Verkehrswegebau, Technische Universität Berlin H. 15, 1985, 270 S., zahlr. B, T, Q

Die Anschlußsicherung ist im Rahmen der intensiven Bemühungen um die Verbesserung der Attraktivität des ÖPNV an der Oberfläche von besonderer Aktualität. In einem stärker vermaschten Liniennetz stellt die Anschlußsicherung ein komplexes Optimierungsproblem dar, das bisher in überwiegendem Maße aufgrund der langjährigen Erfahrung der Fahrplanbearbeiter in den Verkehrsbetrieben "von Hand" bewältigt wurde. In der vorliegenden Arbeit (Dissertation) hat der Verfasser dieses Optimierungsproblem aufgegriffen und unter Berücksichtigung stochastischer Schwankungen in der Ankunftsverteilung der Busse an den Umsteigehaltestellen grundsätzliche Untersuchungen zur fahrplanmäßigen Anschlußsicherung in vermaschten Netzen angestellt. Bei der Erarbeitung einer für vorgegebene Randbedingungen optimalen Lösung wurden weitgehend die Überlegungen, die bei dem in der Straßenverkehrstechnik bekannten Optimierungsmodell "TRANSYT" für die günstige Koordinierung von Lichtsignalanlagen in einem vermaschten Straßennetz angewendet wurden, sinnvoll auf das hier vorliegende Problem übertragen. Neben der Verbesserung der fahrplanmäßigen Anschlußsicherung wird im Rahmen dieser Untersuchungen gezeigt, daß die in der Praxis vielfach angewendeten betrieblichen Anschlußsicherungen hiermit verträglich sind und sich günstig ergänzen können.