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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34082

Grundsätze und Arbeitshilfen für die Planung und Überwachung von Korrosionsschutzarbeiten im Stahlbau

Autoren E. Landwehr
Sachgebiete 15.2 Stahlbrücken

Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 4, S. 153-159, 5 T, 8 Q

Unlegierter Stahl rostet in Gegenwart von Sauerstoff bei mehr als 60 % relativer Luftfeuchte. Eine einzige Vollerneuerung des Korrosionsschutzes kostet je nach Art und Zugänglichkeit des Objektes, dem gewählten Schutzsystem und seinen Applikationsmöglichkeiten zwischen 40 und 70 DM/m2 zu schützender Oberfläche. Die nach dem Stand der Technik gegebenen Möglichkeiten zur Verbesserung des Korrosionsschutzes sind in den DIN 55928 enthalten. Das am häufigsten angewandte Verfahren, Aufbringen organischer oder anorganischer Beschichtungen oder metallischer Überzüge, wird erläutert. Vorzeitige Korrosionsschäden sind oft Folge einer ungünstigen Konstruktion. Der Korrosion ausgesetzte Flächen sollen glatt und wenig gegliedert sein. Ausreichende Zugänglichkeit ist Voraussetzung späterer Instandhaltung. Wirkungsvoller Korrosionsschutz verlangt eine Vorbereitung der Oberfläche. Der Markt bietet eine große Zahl von Schutzmitteln an. Es werden Hinweise gegeben, um die Systemwahl zu erleichtern. Geeignete Stoffe sind in einer Tabelle zusammengestellt. Fachgerechte Applikation ist Voraussetzung. Überwachungsmaßnahmen, die spätere Mängel vermeiden, sind in einer Tabelle angegeben.