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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34168

Erhaltung der Straßen in Hessen

Autoren
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Hessischer Minister für Wirtschaft und Technik, 1985, 32 S., zahlr. B, T, 4 Q

Die im Auftrag des Hessischen Ministers für Wirtschaft und Technik von der Ingenieurgemeinschaft Dr. Löffler und Prof. Schmuck durchgeführte Untersuchung definiert eine "Erhaltung im engeren Sinne" und eine "Erhaltung im weiteren Sinne". Die zuletzt genannte schließt qualitätsverbessernde Maßnahmen ein. Die erstgenannte umfaßt die bauliche Unterhaltung, Instandsetzungen und Erneuerungen am Straßenoberbau. In den 4 Halbdekaden zwischen 1985 und 2004 wird in Hessen für die BFStr., LStr. und KStr. der Gesamterhaltungsbedarf (Brutto) für durchgehende Strecken (rd. 16000 km) ein Betrag von rd. 500 Mio DM je Jahr benötigt. Diese Ermittlung macht Annahmen über die Art und die zeitliche Abfolge von Erhaltungsmaßnahmen und über deren Kosten. Brücken, Ausstattung von Straßen und die Nebenanlagen (Entwässerung u.a.) sind darin mitenthalten. Je nach Anbaustandard der Straßen schwankt der Erhaltungsbedarf für den Straßenoberbau zwischen 55 und 90 %. Wegen der finanzpolitischen Zwänge wurde angenommen, daß Qualitätsverbesserungen nur bei 50 % der zu schmalen BStr. sowie LStr. und bei 33,3 % der zu schmalen KStr. durchgeführt werden. Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse hängt sowohl von den Erhaltungszielen als auch von der Qualität der Daten über den Bestand ab. Die mituntersuchte Auswirkung der Achslasterhöhung von 10 auf 11 t ergab für die erste Halbdekade (1985-1989) eine Erhöhung des Erhaltungsbedarfs bei den Bundesautobahnen um 5 bis 10 %, bei den übrigen Straßen von 3 bis 6 %.