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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34205

Verkehrssicherheit in Städten. Arbeitskreise für Verkehrssicherheit (Orig. franz.: Sécurité routière en milieu urbain. Les cellules techniques)

Autoren
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Ingenieurs des Villes de France (1981) Nr. 279, S. 13-24, zahlr. B, T

Dreiviertel der Unfälle mit Körperverletzung und 40 % der Unfalltoten werden in Städten gezählt. Nach der allgemeinen Einführung und Realisierung von Verkehrsplänen ist in Frankreich durch Verordnung des Innenministeriums in Städten und Agglomerationen über 100 000 Einwohnern die Bildung von Arbeitskreisen für Verkehrssicherheit, sog. "Technischen Zellen" veranlaßt worden. Sie sind dem Bürgermeister oder dem für Verkehr und Sicherheit verantwortlichen Beigeordneten direkt unterstellt, sehr flexibel und offen organisiert, um sich den örtlichen Verhältnissen anpassen zu können. Sie setzen sich zusammen aus ständigen Vertretern der techn. Verwaltung sowie Vertretern der Bau- und Betriebsdienste auf Departements- und örtlicher Ebene (z.B. Feuerwehr, Straßenbau, öffentl. Verkehr), deren Sachverstand genutzt werden soll. Der Arbeitskreis soll regelmäßig tagen und analytische und vorbereitende Untersuchungen durchführen sowie mit den verschiedenen Spezialisten nach Lösungen für komplexe Probleme suchen und Entscheidungen technischer Art treffen. Erste und wichtigste Aufgabe ist in der Regel die Erstellung und laufende Aktualisierung der lokalen Unfallstatistik als diagnostisches Ausgangsmaterial. Daraufhin werden Verbesserungen entwickelt, die einmal in der Beseitigung der erkannten Konfliktpunkte, zum anderen in Hilfs- und Ergänzungsmaßnahmen bestehen. Aus den Städten Nizza, Rennes und Rouen werden Aktivitäten dieser Arbeitskreise beschrieben.