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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34255

Langzeitverhalten der Fahrbahnbefestigungen. Rundgespräch SETRA-RGRA, Paris 12.12.1985 (Orig. franz.: Bilan permanent du comportement des structures de chaussées. Table ronde SETRA-RGRA, Paris, 12. dec. 1985)

Autoren
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
12.0 Allgemeines, Management

Revue Générale des Routes et des Aérodromes 60 (1986) Nr. 629, S. 4-33, 13 B, 13 T, 4 Q

Der Leiter des zentralen Entwicklungsamtes der französischen Straßenbauverwaltung hat im Frühjahr 1985 in dieser Zeitschrift einen Aufsatz über das Langzeitverhalten der verschiedenen Oberbauarten bituminöser Fahrbahnen veröffentlicht. Daran anschließend hat der Chef-Redakteur Verwaltung, Unternehmer und Baustofflieferanten zu einem Kolloquium hierüber eingeladen. Der Inhalt der Einführungsreferate zu den Teilthemen und der Diskussionsbeiträge sind abgedruckt. Grundlage der Aussagen über das Langzeitverhalten war die Auswertung einer umfangreichen Bestandsaufnahme an 11000 km Fahrbahnen von Nationalstraßen und Autobahnen über 10 Jahre, in die 7 verschiedene Arten des Oberbaues mit Varianten in der Tragschicht mit bituminöser oder hydraulischer Bindung einbezogen waren, sowohl bei Neubau- als auch bei Verstärkungsmaßnahmen. Bewertungskriterien waren Zeitpunkt und Kosten der Unterhaltungsmaßnahmen sowie ggf. Zeitpunkt der Erneuerung des Oberbaues. Die Ergebnisse sind für jede Bauart in Tabellen und Kurven dargestellt und bilden Grundlage einer kritischen Überprüfung des Kataloges der Standardbauweisen. Global läßt sich sagen, daß alle 8 Jahre eine oberflächenverbessernde Maßnahme und alle 16 Jahre eine neue Decke erforderlich war. Ein Vertreter der belgischen Verwaltung erläuterte das dortige Bewertungsverfahren, bei dem aufgrund dreier Parameter der Restwert bestimmt wird. In der Diskussion mit überwiegend zustimmenden Äußerungen und ergänzenden Vorschlägen wurden auch einige kritische Stimmen laut. Es erhob sich der Wunsch, die Auswertung auf breiterer Grundlage weiterzuführen und Straßen der Departemente sowie kommunale Straßen einzubeziehen.