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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34353

Der Bau von Großbrücken in Frankreich, gezeigt am Beispiel der A 40 (Orig. franz.: La construction des grands viaducs en France, L'exemple de A 40)

Autoren J.-P. Roussel
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Revue Générale des Routes et des Aérodromes 60 (1986) Nr. 631, S. 37-61, zahlr. B, T

Die französische Autobahn- Konzessionsgesellschaft Paris-Rhein-Rhone stellt sechs in ihrem Netz in Hoch-Savoyen südwestl. von Genf gelegene Brücken (Tal- und Hangbrücken), vor, von denen eine fertiggestellt und 4 noch im Bau sind. Zwei von ihnen haben Stützweiten in den Hauptfeldern über 100 m, eine mit Pfeilerhöhen bis 80 m. Was die Konstruktion und die architektonische Gestaltung betrifft, so fällt die enorme Schlankheit auf. Bei allen Brücken hat der Überbau einen Hohlkastenquerschnitt aus Beton. Z.T. wechselnder Höhe. Nach dem in Frankreich weit verbreiteten Verfahren wird der Überbau im Freivorbau aus einzelnen vorgefertigten Abschnitten zusammengefügt; an einer Brücke wurden die Abschnitte in Ortbetonbauweise mit Vorbaugerüst hergestellt. Bei einer anderen wurde das Taktschiebeverfahren angewendet. Schwierig wurde die Ausführung des Überbaues dadurch, daß die Trasse beachtliche Kurven aufweist. Besonders interessant ist eine Konstruktion, bei der die vorgefertigten Bauabschnitte in sich wiederum aus Fertigteilen zusammengesetzt wurden, wobei die Seitenwände des Hohlkastens nicht geschlossen sind, sondern aus X-förmigen Teilen zusammengefügt sind, so daß ein Gitterwerk entsteht. Bei allen Brücken wird auf Konzeption, architektonische Form, Bauausführung mit Pfeilern, Überbau, Vorspannung und Ausstattung sowie die Kosten und deren Aufteilung eingegangen. Es fällt auf, daß in vielen Fällen ein Teil der Vorspannungskabel, wie es heute in Frankreich verbreitet zu sein scheint, außerhalb des Betonquerschnittes angebracht ist.