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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34510

Untersuchungsverfahren für die Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Flugaschen und anderen Aluminium-Silikaten (Orig. franz.: Modes opératoires pour la détermination de la composition chimique des cendres volantes et autres matériaux silico-alumineux)

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Centre de Recherches Routières (Brüssel), Méthode de Mesure H. 59, 1986, 69 S., 9 B, 6 T, 8 Q

Bei der Verwendung von Flugaschen und ähnlichen industriellen Nebenprodukten hat es sich als erforderlich erwiesen, deren chemische Zusammensetzung und die einzelnen Bestandteile und deren Menge im Detail zu bestimmen. Dabei handelt es sich vor allem um Silizium, Aluminium, Kalzium, Magnesium, Barium, Strontium, Titan, Vanadium, Kalium und Phosphor, die für bestimmte Eigenschaften von Einfluß ist. Das belgische Zentrum für Straßenbauforschung berichtet über seine Laboruntersuchungen unter Verwendung modernster Geräte wie Atom-Absorptions-Spektrometer und Flamm-Photometer, deren Ergebnisse zu einem Musterverfahren für die chmemische Analyse geführt haben. Dabei werden die Materialproben einerseits mit Litium-Metaborat und andererseits mit Natrium-Peroxyd versetzt und in flüssige Form gebracht. An den mit Litium-Metaborat behandelten Proben werden die Metalle und Phosphor mit Hilfe der Atom-Absorptions- Spektrometrie, Natrium und Kalium mit dem Flamm-Photometer festgestellt. An den mit Natrium-Peroxyd behandelten Proben wird dagegen Schwefel mit Gravimetrie sowie Litium und Bor mit dem Flamm-Photometer erfaßt. Das Verfahren ist mit geringen Abweichungen auch für die Analyse von Zementen und anderen puzzolanischen Stoffen anwendbar. Die chemischen Verfahren zur Vorbereitung der Proben und die Durchfü der Untersuchungen werden im einzelnen beschrieben und die dabei erforderlichen Gerate und Reagenzien angegeben.