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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34526

Gußasphalt in Österreich - Geschichte und Gegenwart

Autoren E. Zirkler
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen

Asphaltstraße 20 (1986) Nr. 6, S. 339-343

Die kaiserlich-königliche Kommission hat bereits am 16.5.1873 dem ersten österreichischen Gußasphalt ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt und ihn zur Anwendung empfohlen. Die RVS 8.629 beinhalten heute die technischen Vertragsbedingungen für Gußasphalt und wurden vom Bundesministerium für Bauten und Technik im März 1983 für alle Straßenbauvorhaben verbindlich erklärt. Sie enthalten die Anforderungen an die Gußasphaltmasse und an die fertigen Schichten, abhängig vom Größtkorn 5, 8 bzw. 12 mm. Sie regeln die Baustoffe und Herstellungsgrundsätze, die Oberflächenausbildung sowie den Prüfmodus der Eignungsprüfung, Kontrollprüfung und Abnahmeprüfung. Seit 1975 gehört auf Fahrbahnen der gewalzte Gußasphalt zur Standardausführung, die die Riffelung abgelöst hat. Hierbei sind vor allem Splitte der Körnung 5/8 mm vor denen der Körnung 2/5 mm im Einsatz. Die grobe Absplittung hat den Vorteil des zusätzlichen Verschleißwiderstandes, die feine Absplittung den Vorteil der größeren Ebenheit und des optisch gleichmäßigen Aussehens. Der Verfasser erwähnt, daß vor dem Zweiten Weltkrieg der Aufbruch-Gußasphalt bereits mit sehr viel Mühe gesammelt, in Prallmühlen zerkleinert und dem frischhergestellten Gußasphalt zugesetzt worden ist.