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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34545

Die senkrechte Belastung der Fahrbahnübergänge durch den Schwerverkehr (Orig. franz.: La sollicitation verticale des joints de ponts par les vehicules de transport de marchandises)

Autoren C. Clauwaert
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen

La Technique Routière (1986) Nr. 1, S. 12-27, 7 B, 4 T, 16 Q

Der Artikel beschreibt eine Methode, die das belgische Forschungszentrum für Straßenbau im Rahmen einer Untersuchung über das mechanische Verhalten der Fahrbahnübergänge bei Kunstbauwerken angewendet hat. Dabei wird die senkrechte Belastung als Summe der statischen und dynamischen Belastungen angesetzt und in Form von 2 Größen dargestellt: die bei der statischen Berechnung ermittelte Entwurflast als charakteristische Belastung und die zur Berechnung der Materialermüdung erforderliche Anzahl an Übergängen einer Standardachse. Mit Hilfe eines Rechenmodells sind diese beiden Größen in Abhängigkeit von der Straßenebenheit, der mittleren Verkehrsgeschwindigkeit und dem dynamischen Verhalten der Lkw bestimmt worden. Die Untersuchungsmethode gliedert die Lkw nach Achszahl, Achslast, Achsabstand und Radabstand (quer zur Fahrbahn) und berücksichtigt bei den Berechnungen die Reifenaufstandsfläche, die durch diese Fläche in die Fahrbahn eingeleitete Vertikallast im ruhenden (statische Last) und rollenden (dynamische Last) Zustand. Zur Bestimmung der dynamischen Parameter sind die Meßfahrzeuge über einen 1 cm dicken und 30 cm breiten Balken gefahren, wobei die Vertikalbeschleunigungen der Achsen und der Lkw- Chassis gemessen, Position und Geschwindigkeit des Meßfahrzeugs aufgenommen (Fotozelle) und die gewonnenen Daten mit einem Tonbandgerät registriert worden sind. Die Rechenmodelle verwenden zur Bestimmung der dynamischen Parameter als Äquivalent zum jeweiligen mechanischen System (1-Achser, 2-Achser usw.) lineare Schwingkreis-Systeme, bei denen die schwingenden Massen (Rad, Chassis) und die Federungen (Chassisaufhängung, Reifen) besonders berücksichtigt werden. Die Untersuchungsergebnisse ermöglichen die Bestimmung des Zerstörungseffektes auf die Fahrbahnübergänge in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung und der Ebenheit der Fahrbahnoberfläche.