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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34941

Einsatz von Optimierungsverfahren im Verkehrsplanungsprozeß

Autoren C. Hidber
O. Stradal
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.9 Netzgestaltung, Raumordnung

Heureka '87 - Optimierung in Verkehr und Transport, Tagung am 26./ 27. März in Karlsruhe, 1987, S. 324-325, 2 Q, Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen

Die Verkehrsplanung ist ein erfolgreiches Anwendungsgebiet der sogenannten systemanalytischen Arbeitsmethode (SA), welche sowohl eine Optimierung der zu erarbeitenden Problemlösungen als auch der Entscheidungsprozesse anstrebt. Anhand der Planungsund Entscheidungsprozesse im Verkehrswesen kann gezeigt werden, daß auf praktisch allen Stufen Optimierungsverfahren zur Anwendung kommen können und je nach der jeweiligen Fragestellung auch zur Anwendung kommen. Besonders wichtig ist die immer wieder bestätigte Erfahrung, daß nicht nur die Definition der jeweiligen Zielfunktion, sondern vor allem auch die praxisgerechte Festlegung der Randbedingungen Aufmerksamkeit verdient. Auf diese Weise lassen sich unnötiger Arbeitsaufwand und unrealistische Lösungen von vornherein vermeiden. In Kombination mit geschickt gewählten Randbedingungen haben gerade auch heuristische Verfahren neben den Optimierungsmethoden eine wachsende Bedeutung. Die Möglichkeiten werden an folgenden Beispielen verdeutlicht: - Versuch einer Optimierung des Verkehrssystems der Schweiz anhand einer mehrdimensionalen Zielfunktion (Gesamtverkehrskonzeption Schweiz, GVK-CH). - Optimierung und Eichung einer Wunschlinien-Matrix im Zusammenhang mit den Planungen für die "Bahn 2000" der SBB. - Kombiniertes Entscheidungs- und Optimierungsverfahren zur Überprüfung des Schweizer Nationalstraßennetzes. - Optimale Haltestellenabstände im öffentlichen Personenverkehr unter Berücksichtigung von Park- und Ride- Anlagen. - Optimale Knotenabstände in hierarchischen Straßennetzen.