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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34993

Schutzeinrichtungen und Brückengeländer - TRRL Berichte zum Jahrestreffen 1986 des TRB (Orig. engl.: Safety fences and bridge parapets - TRRL papers for the 1986 TRB annual meeting)

Autoren I.B. Laker (Hrsg.)
Sachgebiete 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen

TRRL Research Report H. 75, 1986, 38 S., 8 B, 4 T, 3 Q

Der Report enthält 5 Beiträge des englischen Transport and Road Research Laboratory zum Jahrestreffen 1986 des amerikanischen TRB. Der erste Beitrag beschreibt Entwicklung und Testverfahren einer aus vier offenen Kastenprofilen bestehenden Schutzplankenkonstruktion sowie einer Betongleitwand. Die Anfahrversuche erstrecken sich vom leichten Kraftfahrzeug bis zu einem 38 t Lkw. Beide Konstruktionen waren in der Lage, Pkw, die mit 112 km/h sowie einen 16 t Lkw, der mit 80 km/h jeweils unter 15 Grad Celsius zufuhren, umzulenken. Verbesserungen und Modifikationen sind an Planken und Gleitwand erforderlich, um günstiger auf Anfahrten unter größeren Winkeln zu reagieren. Im zweiten Beitrag wird über die Ergebnisse einer Auswertung von 33 schweren Anfahrunfällen berichtet, die sich während eines Zeitraumes von 22 Monaten in der Nähe des TRRL ereignet haben. Die gefundenen Daten sollen dazu dienen, wirklichkeitsnahe Test-Bedingungen für Anfahrversuche festzulegen. Beitrag drei befaßt sich mit konstruktiven Fragen der Verankerung von Schutzplankenpfosten und dem Verformungsverhalten unter Last. Einsatzgrenze für Schutzplanken im Mittelstreifen zweibahniger Straßen behandelt der vierte Beitrag. Ausgehend von den Straßenund Verkehrsbedingungen wird untersucht, wie sich das Unfallgeschehen mit und ohne Mittelschutzplanken unterscheidet. Hierzu werden die Unfälle von ca. 700 km zweibahniger Straßen analysiert, sowie die Entwurfsdaten von ca. 64 km Autobahn erfaßt. Die bisherigen Auswertungen beweisen den Sicherheitseffekt der Mittelschutzplanken, weitere Auswertungen sind geplant. Der fünfte Beitrag befaßt sich mit Rechnerprogramm zur Simulation von Fahrzeuganfahrten an passive Schutzeinrichtungen. Zwischen simulierten und tatsächlichen Ergebnissen besteht für einzelne Anfahrtwinkel gute Übereinstimmung. An der Verbesserung der Programme wird gearbeitet.