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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35065

Die Landschaftsverträglichkeitsprüfung (LVP)

Autoren H.F. Schneider
Sachgebiete 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung der ETH Zürich H. 87, 1987, S. 30-35, 1 B, 27 Q

Die Befürchtung zugrundegelegt, daß beim künftigen Vollzug der UVP in der Schweiz vorwiegend die quantitativen Bereiche des technischen Umweltschutzes (z.B. Lärmschutz) Berücksichtigung finden werden, bringt den Verf. zur Vorstellung einer relativ eigenständigen, mit eigenem "Vetocharakter" versehenen und parallel zur übrigen UVP ablaufenden Landschaftsverträglichkeitsprüfung. Die schweizerische UVP wird in groben Zügen vorgestellt. Der aus der Not einer nicht angemessenen Berücksichtigung der Landschaft in der UVP geborene Ansatz wird ausführlich begründet. Kritisch wird das Verhältnis der Umweltgesetze zur UVP sowie das Verhältnis des ökologischen zum technischen Umweltschutz beleuchtet. Beschrieben werden weniger die Inhalte als das Verfahren einer Landschaftsverträglichkeitsprüfung. Der Verf. sieht hiermit eine Chance, im Rahmen der UVP dem Landschaftsschutzrecht zu mehr Geltung zu verhelfen. Der Griff nach dieser Verfahrensweise ist nicht unbedingt nachahmenswert und erübrigt sich, sobald das Naturschutzrecht entsprechend seiner vorrangigen Bedeutung voll einbezogen wird.