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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35085

Die Nutzung der Solarenergie in der Straßenverkehrstechnik, Teil 1

Autoren H.-H. Meseberg
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 1, S. 18- 23, 6 B, 3 Q

Seit einigen Jahren gibt es Bestrebungen, die Wirtschaftlichkeit und Betriebssicherheit elektrischer Anlagen der Straßenausstattung durch den Einsatz photovoltaischer Solarenergie zu erhöhen. Der Umfang der im Straßenraum befindlichen lichttechnischen Einrichtungen und ihre Leistungsdaten sind in einer Tabelle zusammengestellt. Bauart und Betrieb der einzelnen Systeme üblicher Ausführung und als Variante eines Solarstromsystems werden beschrieben und bewertet. Eine Umstellung auf Solarstrom kommt in Betracht für selbstbeleuchtete und innenbeleuchtete Verkehrszeichen, Lichtsignalanlagen, Baustellenleuchten, faseroptische Wechselverkehrszeichen. Auf das Prinzip der Erzeugung elektrischen Stroms durch photovoltaische Solarzellen wird nicht eingegangen. Es wird auf die zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen hingewiesen. Eine weitere Verwendung von Solarenergie wird aus Japan für nachts aufblinkende Leitpfosten und Markierungsknöpfe berichtet. Eine Energieeinsparung ist auch durch Veränderung der Leuchtdichteverteilung von innenbeleuchteten Verkehrszeichen und durch Erhöhung der Lichtausbeute von Leuchtstofflampen möglich. Auch bei Verwendung von Leuchtdioden, sogenannten LED-Arrays, sind Kostenvorteile zu erzielen infolge Gewichtsreduzierung, Energieeinsparung, längerer Lebensdauer und verringertem Wartungsaufwand. Dazu kommt die größere Chance, Solarenergie zu verwenden.