Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 35090

Erfahrungen beim Einsatz von Müllverbrennungsasche im Tief- und Straßenbau unter besonderer Berücksichtigung der Verwendung in Bereichen mit unterirdischen Versorgungsleitungen

Autoren J. Hild
Sachgebiete 9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-)

Straße und Autobahn 38 (1987) Nr. 4, S. 144-147, 2 B, 4 T

Aus der Hausmüllverbrennung fallen jährlich 2 Mio Tonnen an. 70 bis 80 %, vor allem Asche, können in aufbereitetem und kontrolliertem Zustand im Tief- und Straßenbau verwendet werden für Frost- und Tragschichten, Bodenverfestigung oder land- und forstwirtschaftliche Wege. Die straßenbautechnischen Anforderungen enthält das 1986 erschienene Merkblatt der FGSV. In Wasserschutzzonen 1-3 ist Müllasche nicht zugelassen. Das Korrosionsrisiko für Rohrleitungen mit Ummantelungen ist gleich Null. Aufgrabungen von Rohrleitungen, die 1975 in einer Tragschicht mit Müllasche eingebaut waren, zeigten keine Schäden. Die Rohre sind durch eine Sand- oder Bodenschicht von mindestens 80 cm vor der direkten Berührung mit der Müllasche zu schützen.