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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35320

Einsatz abstumpfender Streustoffe im Winterdienst auf Landstraßen - Bestandsaufnahme aus der Sicht der Bayerischen Straßenbauverwaltung

Autoren H.H. Schneider
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Straßenwinterdienst, Kolloquium am 6.11.1986 in Darmstadt, 1987, S. 17-19, 3 B (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln)

Seit dem Winter 1981/82 wurde in Bayern zunächst auf 80 km Staatsstraßen (bis 1985/86 auf 600 km ausgeweitet) getestet, wie sich ein Winterdienst (WD) nur mit Splitt- oder Sandstreuung unter Verzicht auf Tausalz auswirkt. Der Autor berichtet über die dabei gewonnenen allgemeinen Erfahrungen und die Erkenntnisse hinsichtlich der Unfallentwicklung, des Salz- und Splittverbrauchs, des Betriebs, der Kosten und der Reaktionen in der Öffentlichkeit. Zusammenfassend wird festgestellt, daß zwar Reduzierungen des Streusalzverbrauchs in nennenswertem Umfang möglich waren, daß jedoch auf Grund der negativen Erfahrungen bezüglich der Befahrbarkeit und damit der Verkehrssicherheit nur nachgeordnete verkehrsarme Straßen für diese Art des WD in Frage kommen. Als Auswahlkriterien werden Verkehrsbelastung, Streckenmerkmale, Netzbedeutung, Umleitungsmöglichkeiten und betriebliche Aspekte genannt und, soweit möglich, quantifiziert.