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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35398

Asphaltverdichtung in Forschung und Praxis

Autoren N. Andreae
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Straße und Autobahn 38 (1987) Nr. 8, S. 289-292, 10 B

Ein Asphaltmischgut besteht aus einem Mineralgemisch, aus Bindemittel und Luft. Die Verdichtung erfolgt fast ausschließlich durch Umlagerung der Mineralstoffe in eine dichtere Lagerung. Über diesen Vorgang liegen zahlreiche Forschungsarbeiten vor, deren Ergebnisse hier aufgeführt werden. Zwischen dem Verdichtungswiderstand und der Standfestigkeit eines Walzgemisches besteht ein Verhältnis. Die Kenntnis des Widerstandes erlaubt die Abschätzung der Standfestigkeit. Den stärksten Einfluß auf die Raumdichteänderung besitzt die Anzahl der Walzübergänge. Die Industrie hat mit der Entwicklung von Hochverdichtungsbohlen, die auch als Ausziehbohlen lieferbar sind, einen wertvollen Beitrag geleistet. Die Wirksamkeit von Hochverdichtungsbohlen wird auf Baustellen untersucht. Ein neues System der Vibrationsverdichtung ist die oszillierende Verdichtung, die gleichzeitig horizontal verdichtet. Der Wunsch, die Verdichtung von Walzasphalt während des Einbaus kontinuierlich messen zu können, ist durch die Anwendung eines radiometrischen Meßverfahrens verwirklicht worden. Auf einer Baustelle in Lübeck arbeitet eine Walze, unter der das Meßgerät mit Verbindung zum Anzeigenfeld des Walzenfahrers die Dichte kontinuierlich anzeigt und mit dem Sollverdichtungsgrad vergleicht. Lampensignale geben dem Fahrer an, ob der geforderte Verdichtungsgrad erreicht ist oder nicht.