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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35410

Griffigkeit von Unfallörtlichkeiten bei Nässe (Orig. engl.: Skid resistance of wet-weather accident sites)

Autoren J.J. Henry
J.C. Wambold
R.R. Hegmon
Sachgebiete 14.1 Griffigkeit, Rauheit

American Society for Testing and Materials (ASTM) STP 929, 1986, S. 47-60, 12 B, 1 T, 10 Q

Im Rahmen der Analyse von Unfallereignissen bei Nässe wurden kurze Zeit nach einem Unfall die Griffigkeit des Fahrbahnbelages sowohl mit einem glatten als auch mit einem profilierten Testreifen gemessen. Während des Beobachtungszeitraumes konnten 79 Unfallstellen, von denen an 21 Stellen wiederholt Unfälle auftraten, überprüft werden. Weitere Versuche wurden an Kontrollabschnitten gleicher Charakteristik durchgeführt. Die Datenbasis erwies sich jedoch als zu klein, um allgemeingültige Schlußfolgerungen ziehen zu können. Zwischen Kontroll- und Unfallfeldern konnten im statistischen Sinne keine Unterschiede beobachtet werden, nicht zuletzt wegen der Unsicherheit bei der Feststellung der tatsächlichen Unfallursache. Als Trendaussage wird konstatiert, daß Reibungsmessungen mit dem glatten Reifen besser geeignet sind, Rutschgefahr bei Nässe zu prognostizieren, als Reibungsmessungen mit dem profilierten Reifen. Schließlich wird darauf hingewiesen, daß die erhöhte Unfallgefahr bei nasser Fahrbahn nie durch eine einzige Maßzahl ausgedrückt werden kann.