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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35489

Markierungen in bebauten Gebieten

Autoren R. Schnüll
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung
6.6 Fahrbahnmarkierungen

Fahrbahnmarkierungen, Kolloquium am 27./28. Mai 1986 in Bergisch Gladbach, S. 9-15, 23 B, 9 Q (Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Köln)

In der neuen Generation von Entwurfsrichtlinien wird versucht, in einer möglichst großen Anzahl angebauter Straßen von der generellen Priorität für den Krafflahrer abzugehen und die anderen Nutzungsansprüche Fußgängerverkehr, Aufenthalt, Radverkehr u.a. angemessen zu berücksichtigen. Dabei stellt sich die Frage, ob und wie sich diese Neu- bzw. Umorientierung auch auf die Anwendung von Markierungen auswirken sollte. Bei den Straßenverkehrsanlagen mit maßgebender Erschließungs- und Aufenthaltsfunkticn (D- und E-Straßen) sind Markierungen in der Regel entbehrlich, bei anbaufreien Straßen mit maßgebender Verbindungsfunktion (B-Straßen) dagegen unentbehrlich. Anhand zahlreicher Beispiele wird dargestellt, daß bei angebauten Hauptverkehrsstraßen mit maßgebender Verbindungsfunktion (C-Straßen) die sehr allgemeinen und undifferenzierten Empfehlungen der RMS zur Markierung innerörtlicher Straßen zu einer großen Lösungsvielfalt geführt haben, die den funktionellen und gestalterischen Zielen des ganzheitlichen Straßenentwurfes nicht ausreichend gerecht wird. Bei der Überarbeitung der RMS müssen entsprechend differenzierte Markierungsempfehlungen gegeben werden.