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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35509

Vergleichende Untersuchung über die Rückbaukosten eines einteiligen Überbaues einer weitgespannten Autobahntalbrücke in Stahl- und Spannbetonkonstruktion

Autoren R. Ruhrberg
H. Schumann
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 467, 1986, 53 S., zahlr. B, 5 T, 5 Q

Am Beispiel einer hohen, weitgespannten Autobahntalbrücke mit einteiligem Überbau, der wahlweise aus Stahl- oder aus Spannbetonkonstruktion besteht, werden Methoden zum Abbau des alten Überbaues und der Erstellung eines gleichwertigen neuen Überbaues untersucht und beschrieben. Während der Umbauarbeiten soll der Verkehr auf der Autobahn nicht unterbrochen werden. Für diese Verkehrsführung werden 7 Varianten entwurfsmäßig durchgearbeitet und deren Ergebnisse in zeichnerischen Darstellungen erläutert. Die unterschiedlichen Vorschläge der Verkehrsführung werden kombiniert mit mehreren Varianten des Rück- und Neubaues. Für den Rückbau des Stahlüberbaues und des Spannbetcnüberbaues kommen in Betracht: frei auskragender Rückbau, Längsverschub, Querverschub, Abbau auf Einrüstung, Ablassen größerer Bauteile zu Tal, Leichtern der Überbaukonstruktion durch Abbau einzelner Querschnittsteile, Sprengen. Für jeden der Umbauvorschläge wird die günstigste Rück- und Neubaumethode nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgewählt. Als Untersuchungsergebnis werden Umbaukosten ermittelt. Es zeigt sich, daß die Abbruchkosten für den Spannbetonüberbau rd. dreimal so hoch wie für einen Stahlüberbau sind. Dennoch kann die Gesamtumbaumaßnahme bei Spannbetonkonstruktionen geringfügig günstiger abgewickelt werden, als bei einem stählernen Überbau. Der Schlußbericht gibt außerdem Auskunft über die Auswirkungen der Umbaumaßnahme auf das Umfeld der Brücke und spezielle technische Probleme sowie deren Lösung. Der anfallende Abbruchbeton soll über eine Recyclinganlage einer Weiterverwendung als Straßenbaustoff zugeführt werden.