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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35658

Fahrbahnmarkierungen mit Nachtsichtbarkeit bei Nässe

Autoren M. Domhan
A.-M. Serres
Sachgebiete 6.6 Fahrbahnmarkierungen

Straßenverkehrstechnik 31 (1987) Nr. 5, S. 156- 169, 10 B, 1 T, 14 Q

Herkömmliche Fahrbahnmarkierungen sind bei Nässe selbst bei Tageslicht nur eingeschränkt und bei Dunkelheit kaum noch zu erkennen. Gerade bei den schlechtesten Sichtbedingungen geht also die mit Markierungen in erster Linie angestrebte optische Führung nahezu vollständig verloren. Markierungsknöpfe sind zwar , bezüglich ihrer optischen Eigenschaften geeignet, hier Abhilfe zu schaffen, haben jedoch Nachteile hinsichtlich der Haltbarkeit insbesondere dort, wo Schnee geräumt werden muß. Die Autoren berichten über die v.a. in der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich im Labor, auf Versuchsfeldern und auf öffentlichen Straßen angestellten Experimente, die Nachtsichtbarkeit von Markierungen bei Nässe zu verbessern, wobei als prinzipielle Möglichkeiten v.a. verschiedene Formen von Reflexkörpern (Glasperlen), hohe Rauhtiefen , der verschiedene Profilierungen der Markierungsoberfläche getestet wurden, und geben eine umfassende Darstellung der dabei jewonnenen Erkenntnisse bezüglich der Materialeigenschaften, Applikation, Prüfungen und Wirkungen. Darauf aufbauend werden Hindestanforderungen definiert, bei denen neben der Sichtbarkeit und der optischen Wirkung auch Aspekte wie Griffigkeit, Lärm, Unterhaltung und Kosten einbezogen werden.